Neue Förderung schafft Klarheit im Heizungsmarkt

Nach der technologieoffenen Ausgestaltung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) stehen jetzt auch die neuen Förderbedingungen fest. Der Hersteller Paradigma begrüßt die klaren Vorgaben. Die neue Regelung ermöglicht, dass alle erneuerbaren Heiztechniken gut zur Erfüllung des 65-Prozent-Ziels verwendet werden können. Fachhandwerker erhalten dadurch bei der Beratung wichtigen Handlungsspielraum zurück. Das ist Voraussetzung dafür, dass die Systeme im Wärmemarkt zum Einsatz kommen, die aus baulicher Sicht am sinnvollsten sind.

Bis zu 70 Prozent der förderfähigen Investitionskosten können selbstnutzende Immobilienbesitzer über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ab 1. Januar 2024 beim Einbau einer klimafreundlichen Heizung vom Staat erhalten. Die maximale Fördersumme liegt bei 30.000 Euro pro Wohneinheit, sodass eine Förderung von bis zu 21.000 Euro möglich ist. Alle nachhaltigen Heiztechniken wie Holzpelletskessel, Scheitholzkessel, Solarthermieanlagen und Wärmepumpen sind grundsätzlich förderbar. Das gibt Fachhandwerkern vor Ort den wichtigen Spielraum, wieder selbst zu entscheiden, welche technische Lösung am besten zum jeweiligen Gebäude passt. Während Bauherren zinsgünstige Kredite als Heizungsförderung zur Verfügung stehen, ist die Förderung für den Heizungstausch in verschiedene Boni gegliedert.

 

System aus Grundförderung und Boni

Die Grundförderung von 30 Prozent erhält jeder Antragsteller, egal welche Heiztechnik verbaut wird. Und dann gibt es noch andere Boni, die selbstnutzende Immobilienbesitzer mit dieser Grundförderung kombinieren können, bis der Förderhöchstsatz von insgesamt 70 Prozent erreicht ist. So können Haushalte mit maximal 40.000 Euro zu versteuerndem Einkommen beispielsweise einen Einkommenszuschuss in Höhe von weiteren 30 Prozent beantragen.

 

Für Wärmepumpen gibt es einen Klima-Geschwindigkeitsbonus von 20 Prozent, wenn die neue Heizung eine fossile Heizanlage ersetzt. Damit wird schnelles Handeln belohnt, weil der Bonus ab 2029 alle zwei Jahre um drei Prozent abnimmt. Und einen zusätzlichen 5-prozentigen Effizienzbonus gibt es für Wärmepumpen, die als Wärmequelle Wasser, Erdreich oder Abwasser nutzen oder mit dem natürlichen Kältemittel R290 arbeiten – wie beispielsweise die WP Aero Mono VA von Paradigma.

 

Auch für Holzpelletskessel gilt der Klima-Geschwindigkeitsbonus, wenn der Heizkessel mit einer Wärmepumpe oder solarthermischen Anlage kombiniert wird. Außerdem gibt es einen Emissionsminderungszuschlag von 2.500 € für besonders emissionsarme Pelletskessel wie zum Beispiel den PELEO BlueTech von Paradigma. Dieser Zuschlag ist unabhängig von dem sonst gültigen maximalen Fördersatz von 70 Prozent – wer also einen modernen Pelletskessel mit Solarthermie kombiniert, kann die höchstmöglichen staatlichen Zuschüsse von insgesamt 23.500 € erhalten.

 

Wer sein bestehendes Heizsystem noch nicht austauschen will, kann auch für die Erweiterung mit einer Solarthermieanlage von der vollen BEG-Förderung profitieren. Für das Nachrüsten einer hocheffizienten Sonnenheizung ist kein Kesseltausch notwendig, um die staatliche Förderung zu erhalten. Das lohnt sich bei so gut wie allen Bestandsheizungen, da die von der Sonne kostenlos zur Verfügung gestellte Energie die laufenden Kosten senkt und den CO2-Ausstoß deutlich reduziert.

 

Weitere Informationen finden Sie hier.