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Heizung schrittweise ökologisch aufwerten

Heizung schrittweise ökologisch sanieren

Dettenhausen, 25. März – Deutschland heizt immer noch vorwiegend fossil. Von rund 20 Millionen Anlagen sind 64% Gas- und 23% Ölheizungen. Über 5 Millionen Gasheizungen sind jünger als 10 Jahre. Allein von 2019 bis 2024 wurden 2,7 Millionen Gasthermen neu eingebaut. Bei erwartbar steigenden Gaspreisen durch die CO2-Verteuerung schadet dies nicht nur dem Klima, sondern auch den Geldbeuteln der Hausbesitzer. Wer die Investition scheut und seine junge oder funktionstüchtige ältere fossile Heizung noch nicht austauschen möchte, kann sie alternativ schrittweise ökologisch aufwerten. Unser Tipp: Mit Hilfe der Solarthermie jetzt den ersten Schritt auf dem Weg zur erneuerbaren Heizenergie machen!

Das ist deshalb so interessant, weil Solarthermie die einzige wirtschaftlich sinnvolle Lösung ist, diese Anlagen klimatechnisch zu verbessern und die Betriebskosten dauerhaft um bis zu 50% zu senken. Zudem können in diesem Jahr noch Fördermittel genutzt werden. Dafür sind weder ein Kesseltausch noch eine Mindestkollektorfläche nötig. Es gibt bis zu 60% oder 18.000 EUR Förderung bei förderfähigen Investitionskosten von 30.000 EUR.

Die Nutzung der Sonne zur Wärmeerzeugung auf dem Dach ist ausgereift, 100% ökologisch, hoch effizient und äußerst flexibel. Solarthermie lässt sich in jede bestehende Heizanlage integrieren und umgekehrt auch Jahre später noch mit anderen Wärmeerzeugern sinnvoll kombinieren. Sie ist damit eine zukunftssichere Lösung für den Eigentümer, die vom ersten Tag an den fossilen Energieverbrauch senkt und Heizkosten spart. Mit einem Solarthermie-System können bis zu 50% und mehr des Wärmebedarfs eines Gebäudes abgedeckt werden.

Um solche Werte zu erreichen, sollten Hausbesitzer darauf achten, dass ihre Solarthermieanlage mit hocheffizienten CPC-Vakuumröhrenkollektoren ausgestattet ist, die mit reinem Wasser zur Wärmeübertragung arbeiten. In ihnen erwärmt sich das zirkulierende Heizwasser schon bei geringer Sonneneinstrahlung und steht ohne weiteren Wärmetauscher dem Pufferspeicher zur Verfügung. In diesem Warmwasserspeicher wird die Wärme aus den verschiedenen Heizquellen gesammelt und an die Verbrauchsstellen im Gebäude weitergeleitet. Hocheffiziente Speicher der Effizienzklasse A+, wie der Hexagonalspeicher von Paradigma, sorgen für geringstmögliche Energieverluste.

Wenn die fossile Heizanlage das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat oder der steigende CO2-Preis dies wirtschaftlich und ökologisch ratsam macht, kann im zweiten Schritt eine Wärmepumpe oder eine Pelletsheizung den fossilen Heizkessel ersetzen und an dessen Stelle hydraulisch an den vorhandenen Pufferspeicher angeschlossen werden. Fällt die Entscheidung für eine Wärmepumpe als neuer Partner der bestehenden Solarthermieanlage, ist mit ausreichend Ökostrom im Netz das Ziel einer komplett klimaneutralen Wärmeversorgung erreicht.

Auch für die Wärmepumpe selbst lohnt sich die Kombination mit Solarthermie. Sie darf im Sommer viele Wochen Urlaub machen, weil dann oftmals allein der Wärmeertrag der Solarthermieanlage für die Versorgung ausreicht. Das zahlt sich in weniger Stromverbrauch, weniger Starts der Wärmepumpe und damit einer längeren Lebensdauer aus. Eine weitere ökologisch und wirtschaftlich sinnvolle Ergänzung kann sich durch die Integration einer Photovoltaikanlage ergeben, indem sie den Verbrauch von Netzstrom für die Wärmepumpe reduziert.